Vom ersten bis zum dritten Juli fuhren 17 interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Q1 und der Q2 unserer Schule unter Begleitung von Frau von Bothmer und Herrn Alter nach Weimar. Diese seit Jahren fest im Schulleben des LGD verankerte Kulturfahrt fand auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit der Jakob-Kaiser Stiftung statt, die die Fahrt organisierte und förderte.
Nach einer Einführung in der Jugendbegegnungsstätte folgte am ersten Tag eine Führung durch Weimar. Schwerpunkte waren die historisch-politische, aber auch die kulturelle Bedeutung der Stadt. Die Schüler sahen viele Zeugen aus der Weimarer Klassik, der Weimarer Republik, dem Dritten Reich, der DDR bis in die Gegenwart.
Den zweiten Tag verbrachte die Gruppe nicht in Weimar, sondern in Erfurt. Dort besuchte sie den Verfassungsschutz Thüringen, wo die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in dessen Arbeit bekamen. Anschließend folgte eine lebhafte Diskussion über die Gefahren des Extremismus. Nach einem Aufenthalt im historischen Stadtkern Erfurts ging es dann zur Außenstelle der STASI-Unterlagenbehörde. Hier gab es nicht nur eine an Objekten aus der Zeit interessant gestaltete Einführung in die Geschichte der DDR, sondern auch einen Einblick in die Arbeit eines historischen Archivs.
Am dritten Tag besuchten die Schülerinnen und Schüler das Konzentrationslager Buchenwald. Nach einem Einführungsfilm erhielt die Gruppe eine bewegende Führung im Lager. Schwerpunkt war immer wieder die Frage, wie es in einer Zivilgesellschaft so weit kommen konnte. Nach dem Mittagessen war dann Zeit für die selbstständige Erkundung der Dauerausstellung sowie eine Abschlussdiskussion.