Die Kulturtechnik „Lesen“ ist eine der fundamentalen Kompetenzen in unserer Welt. Dabei geht es nicht nur um „alte Schinken“, sondern auch um die Fähigkeit, sich im Alltag zurechtzufinden.
Das LGD entwickelt sich im Bereich der Leseförderung ständig weiter. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei zwei Schwerpunkte:
Förderung der Fähigkeit des sinnentnehmenden Lesens
Der Zugang zu Fachwissen erfolgt über Texte. Auch Bilder oder Grafiken müssen „gelesen“ werden. Insofern verstehen es alle Fachgruppen am LGD als eine ihrer vorrangigen Aufgaben diese Fähigkeit zu schulen. Dabei sollen die Lernenden einerseits Lesestrategien erwerben und andererseits ihren Wortschatz sowie ihre Sprachkompetenz erweitern. Lesestrategien werden in unterschiedlichen Fächern unterschiedlich eingeübt: Von der Textgliederung bis zur graphischen Darstellung der Inhalte. Um das Textverständnis motivierend zu schulen, kommen in der Erprobungsstufe im Fach Deutsch z.B. auch thematische Lesehefte zur individuellen Bearbeitung sowie Lesespurgeschichten zum Einsatz.
Die Erweiterung der Sprachkompetenz erfolgt durchs Lesen – möglichst viel und angeleitet. So verstehen wir Fachlehrerinnen und Fachlehrer jeden Unterricht auch immer als Sprachförderung. Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit der Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) im Fachunterricht.
Förderung der Lesefreude
Lesen in der Schule kann die Freude an Literatur nicht allein erreichen. Aber in enger Verknüpfung von Schule und Familie kann dies gemeinsam geschehen.
Am LGD fördern wir die Lesemotivation über verschiedene Wettbewerbe wie z.B. den Vorlesewettbewerb in Klasse 6, aber auch über den regulären Deutschunterricht: Besuche in der Stadtbibliothek, Vorstellung des Lieblingsbuchs oder die Klassenbibliothek sind dabei nur einige Bausteine.