Am 31. Oktober 2019 waren wir mit unseren beiden Religionskursen im EL-DE Haus.
Früher war dies der Sitz der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Köln, zu dem auch ein Gefängnis gehörte, und heute ist es ein NS Dokumentationszentrum.
In verschiedenen Gruppen wurden wir durch das Haus geführt. Zunächst informierte man uns zur Vorgschichte des Hauses, danach erfuhren wir etwas über die Lebensqualität der Menschen in der NS Zeit. So waren Mädchen und Jungen beispielsweise in getrennten Vereinen (Bund deutscher Mädels und Hitlerjugend), andere Vereine wurden nach und nach verboten. Die Jungen wurden auf den Krieg vorbereitet, die Mädchen auf die Hausarbeit. Die Jugendlichen verbrachten ihre gesamte Freizeit in diesen Vereinen.
Danach gingen wir in den Keller des Hauses, um uns die Gefängniszellen der Gestapo in der Gedenkstätte anzuschauen. Hier wurden wir über die schrecklichen Zustände der Insassen aufgeklärt. Die Inschriften an den Wänden der Zellen verrieten viel über Gedanken und Gefühle der Häftlinge.
Anschließend gingen wir in den Innenhof, wo früher bis zu 100 Menschen an einem Tag gefoltert und hingerichtet wurden.
Uns haben die Erzählungen der Museumsmitarbeiterinnen sehr bewegt und nachdenklich gemacht.
Zum Schluss wurden wir in den Bunker geführt, in dem wir es sehr beengend fanden. Wir erfuhren, dass es ein Insasse geschafft hat, von diesem Bunker aus zu fliehen.
Eine Abfrage am Ende der Veranstaltung hat gezeigt, dass uns allen der Ausflug sehr gut gefallen hat und wir viele neue Dinge dazugelernt haben.
Von Hanna, Lucia, Sina und Sophie