Am 9. November 2022 beteiligte sich eine große Schülergruppe des LGD an der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 auf dem jüdischen Friedhof in Dormagen.
Schülerinnen und Schüler der Q2 des Leistungskurses Geschichte, aus dem Kurs katholische Religion und dem SoWi-LK erarbeiteten gemeinsam einen Beitrag.
In der Auseinandersetzung mit der Entstehung der nationalsozialistischen Diktatur und den in deren Namen verübten menschverachtenden Verbrechen vor allem gegen die Juden aber auch viele andere Gruppen der Gesellschaft wurde deutlich, dass sich nationalsozialistisches Gedankengut auch heute vielfältig zeigt. Ihr Ziel ist es, die Gesellschaft zu spalten, religiöse, sexuelle, ethnische und politische Gruppen auszugrenzen und zu Gewalt gegen sie anzustacheln. Daher ist es immer noch notwendig an die nationalsozialistischen Verbrechen wie den Pogrom 1938, bei dem jüdische Geschäfte zerstört und Synagogen in Brand gesteckt wurden, zu erinnern. So etwas darf nie wieder passieren!
Für den Einstieg wählte die Gruppe fremdenfeindliche, antisemitische Zitate der Gegenwart aus, um an ihnen zu zeigen, dass menschenverachtende Vorstellungen weiterhin präsent sind. Mit Protestplakaten und Protestslogans machten sie sichtbar, wie eine Gesellschaft damals wie heute darauf reagieren muss, um einer Entwicklung wie von 1933 bis 1945 klar und erkennbar entgegenzutreten.“
