Das Unterrichtsprojekt aus der 9c zum Thema Exillyrik, bei dem die Schülerinnen Exilautorinnen präsentieren sollten, die sie u.a. im Auswandererhaus in Bremerhaven, entdecken konnten und sich über verschiedene Wellen der Migration und Abwanderung informieren sollten, endete mit einem Interview ihrer ukrainischen Mitschüler*innen aus der DAZ-Klasse.
Drei Jungen und drei Mädchen aus der DAZ-Klasse (DAZ = Deutsch als Zweitsprache) erklärten sich bereit, sich mit den Mädchen aus der 9c zu ihren Erfahrungen auszutauschen. Der größte Teil der ukrainischen Jugendlichen besucht seit diesem Schuljahr das Leibniz-Gymnasium und die drei Jungen und drei Mädchen aus der Klasse unterhielten sich über ihre „neue Heimat“ (?) und die sorgenvollen Gedanken an die Situation in der Ukraine.
Diese Unterhaltung mit Keksen, bei der Jugendliche aus Dormagen mit betroffenen Jugendlichen aus dem Kriegsgebiet sprechen und Kontakt knüpfen ist vielleicht eine gute Möglichkeit in Dormagen anzukommen und in Erfahrung zu bringen, was den ukrainischen Geflüchteten wirklich hilft. Die Leistung beider Seiten ist mit Sicherheit, sich erstens die Fragen zu überlegen, die man bei einem solchen Interview stellt und sich der sensiblen Situation auszusetzen. Eine schöne Aktion unter dem Tannenbaum und dem bevorstehenden Weihnachtsfest!