Die Projektidee unserer Schülerinnen und Schüler rund um Physiklehrer Jörn Schneider überzeugte die Expert:innenjury. Sie ist sich sicher, dass das Projekt einen wertvollen Beitrag für die breite Mobilisierung, Ausbildung und Stärkung von Fachkräften für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft leisten kann.
„10.000 Tage“ ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und „ProjectTogether“ initiierte Umsetzungsallianz von Partner:innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Staat und Wissenschaft, die sich in ungewöhnlichen Kollaborationen zusammenschließen. Ziel dieser Initiative ist die breite Mobilisierung, Ausbildung und Stärkung von Fachkräften für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Dekarbonisierung bedeutet in diesem Zusammenhang die Umstellung von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung eines niedrigeren Umsatzes von Kohlenstoff.
Jetzt geht es für das Leibniz-Gymnasium in die zweite Phase. Mit dem konkretisierten Projekt „Ein Hitzeschutzplan für unsere Stadt mit IoT (Internet of Things)“, das das LGD mit einem lokalen Softwareentwickler in Kooperation entwickelt, möchte sich die Schule für Preisgelder von insgesamt 900.000€ bewerben.
Unabhängig von diesem Projektwettbewerb soll unsere Stadt für den unweigerlich kommenden Klimawandel ein bisschen besser „klimafest“ ausgerichtet werden. Dazu ist geplant, über das gesamte Stadtgebiet verteilt kleine Wetterstationen zu verteilen, welche regelmäßig Temperatur und Luftfeuchte messen. Diese Stationen benötigen nur einen Stromanschluss und einen WLAN-Zugang. Mit den erfassten Messdaten sollen dann die lokalen Hitzepunkte in der Stadt erfasst werden. Während dieses Projektes steht das Leibniz-Gymnasium im Austausch mit dem Klimaanpassungsmanager der Stadt Dormagen Herrn Janis Hackbarth. Vielleicht können die Ergebnisse der Stadt Dormagen bei anstehenden Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Hitzeschutz unterstützen.