Auch in diesem Jahr fand wieder die Berlin-Fahrt statt, bei der sich Schüler*innen der Q1 anmelden konnten. Bei dieser Fahrt begleiteten uns Frau Dahlhues und Herr Gläßer.
Am Mittwochmorgen sind wir mit dem ICE von Köln nach Berlin gefahren. Dort angekommen haben wir, nachdem wir in unser Hostel „A&O“ eingecheckt haben, eine Ausstellung namens ,,Topographie des Terrors“ besucht. Die Ausstellung gab uns einen umfangreichen Überblick über die SS sowie die Polizei im ,,Dritten Reich“ und ihre europaweiten Verbrechen. Durch zahlreiche Fotografien und eindrucksvolle Zitate und Texte empfanden wir die Ausstellung als sehr eindrucksvoll.
Am Donnerstag wurde es uns ermöglicht, das Reichstaggebäude zu besuchen und anschließend in einem anliegenden Gebäude zu Mittag zu essen, wo einige von uns die Chance ergriffen haben, um spontan persönlich mit Alexander Dobrinth zu reden. Im Bundestag durften wir die Plenardebatte zum Jahreswirtschaftsbericht sehen und uns wurde uns ein allgemeiner Einblick gegeben. Wir hatten außerdem die Möglichkeit, mit Hermann Gröhe zu reden. Dabei hatten wir die Chance, kritische Fragen zu stellen und etwas über den Beruf von Hermann Gröhe zu erfahren. Am Ende der Führung haben wir außerdem die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigt. Nach unserem Besuch machten wir einen Spaziergang durch das Regierungsviertel, vorbei an dem Bundeskanzleramt, Schloss Bellevue sowie der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor und dem Holocaust- Mahnmal. Die einzelnen Stationen wurden hierbei durch Referate von Schüler*innen begleitet, die einem zahlreiche Informationen gaben.
Am Freitag war aber noch ein Programmpunkt offen: „Gedenkstätte Hohenschönhausen“. Dies war wohl für die meisten die eindrucksvollste Exkursion. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Gefängnis der Stasi in der DDR. Hier hatten wir, aufgeteilt in zwei Gruppen, eine Führung durch das Gefängnis. Diese wurde von zwei Guides durchgeführt. Auch empfanden viele die Führung als sehr berührend und sie regte definitiv zum Nachdenken an.
Zwischen und nach den Programmpunkten hatten wir zudem sehr viel Freizeit, um Berlin, zusammen mit unseren Freunden, selbstständig zu erkunden. Es lässt sich also sagen, dass es rückblickend eine tolle Erfahrung war und es definitiv lohnenswert ist!
Victoria Gorczytza, Q1