Am Samstag, den 22. April 2012, erwartete den Düsseldorfer Flughafen eine Invasion Schüler des LGD mit Familien und Herrn Deipenbrock, allerdings ohne Frau Mohr die am Kölner Flughafen vergeblich wartete. Natürlich waren wir alle nervös, wir hatten in Spanien eine tolle Zeit gehabt und wollten unseren Partnern mindestens genau so einen Aufenthalt bieten. Nachdem alle begrüßt waren ging es für manche nach Hause, für manche fing direkt das Programm an, das wir selbst geplant hatten.
Auch der Sonntag stand uns zur freien Verfügung und in Kleingruppen verbrachten wir den Tag. Die ganze Woche lang nahmen die Spanier an unserem Unterricht oder an einem von Herrn Deipenbrock gegebenen Deutsch Crash Kurs teil. Am Montag ging es mit Bus und Boot nach Königswinter. Nachdem der Drachenfels endlich erklimmt und Fotos geschossen waren und wir einige Zeit in der Einkaufspassage verbracht hatten, fuhren wir mit dem Bus nach Bonn, wo ein Besuch im Beethovenhaus und Zeit in der Innenstadt auf uns warteten.
Nachmittags trafen wir uns alle als Gruppe, die Stimmung war von Anfang an gut und jeder unterhielt sich mit jedem.
Dienstag stand der erste Kölntag auf dem Programm. Erst ein Besuch im Sportmuseum und dann Zeit in der Innenstadt gab unseren spanischen Gästen die Chance einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen.
Am Mittwoch ging unsere Reise nach Oberhausen, wo ein Besuch im Gasometer, das auch viele von uns zum ersten Mal besuchten, geplant war. Anschließend gab es Zeit für einige Stunden im größten Einkaufszentrum Europas- dem CentrO, was die Spanier nutzten um erste Souvenirs und Geschenke für Familie und Freunde zu kaufen.
Am Donnerstag fuhren wir erneut nach Köln. Auf einen Besuch im Ludwig Museum zu einer Pop-Art Ausstellung folgte – natürlich – der Dom, den man an dem Tag anlässlich eines Trauerfalls leider nicht besteigen konnte, der aber trotzdem faszinierte.
Abends planten wir Schüler das Essen im Dormagener Paparazzi, als letzten gemeinsamen Abend.
Am Freitag blieben wir in unserer Umgebung und besuchten Zons. Es gab Zeit die historische Stadt und Rheinwiesen anzusehen und die letzte Zeit miteinander zu verbringen.
Der Abschied folgte dann um halb 3. Da sich alle in den zwei gemeinsamen Wochen so lieb gewonnen hatten, flossen zahlreiche Tränen und keiner hätte etwas dagegen gehabt mit den Spaniern zusammen noch einmal nach Barcelona zu fahren. Alles in allem war diese Woche in Deutschland trotz – auch für deutsche Verhältnisse- schlechtem Wetter eine wunderschöne, die wir alle in guter Erinnerung behalten werden Es gab organisatorische Dinge, die uns störten aber insgesamt haben wir selbst auch viele neue Facetten von Deutschland kennengelernt.
Als letztes Fazit war der zweiwöchige Austausch viel schöner als wir ihn uns je vorgestellt haben. Die Spanier sind aufgeschlossen, offen und witzig und haben keine Angst auf Menschen zuzugehen und wir haben jeden einzelnen von ihnen so lieb gewonnen, dass ein Wiedersehen mit allen im Sommer außer Frage steht.
Jeder, der sich für so einen Austausch interessiert, sollte ohne nachzudenken teilnehmen. Das Geld und der Zeitaufwand lohnt sich!
Man sollte sich in dieses „Abenteuer“ stürzen und einfach mal andere Kulturen und Menschen auf sich wirken lassen!
Mona El-Saytari, E-Phase